Im Zuge der internationalen Wochen gegen Rassismus, beteiligt sich unsere Schule unter Federführung von Frau Kroll, unserer Schulsozialarbeiterin, am diesjährigen Motto "Haltung zeigen gegen Rassismus". Ein Thema, das aktuell auch in Friedrichstal von Belang ist. Unser Schulthema lautet "Irgendwie Anders". Dabei sind einige Seiten aus dem gleichnamige Bilderbuch an verschiedenen Stellen im Schulhaus auf schön geschmückten Stühlen ausgestellt und laden Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ein, die Seiten zu betrachten und innerhalb der Klassen weiter zu besprechen. Die Bilder sind ähnlich einem Comic aufgemacht, zeigen drollige Phantasiewesen, Sprechblasen und andere interessante Abbildungen. Die deutschen Texte werden durch Übersetzungen in andere Sprachen ergänzt, was vor allem für unsere Migrationskinder spannend ist, die dieser Sprache mächtig sind. Herzlichen Dank Frau Kroll, für dieses tolle Projekt.

Gefühlt nehmen die Misshandlungen von Kindern, sei es psychischer, körperlicher oder sexueller Art, zu. Möglicherweise trägt die Pandemie ihren Teil dazu bei. Täglich sehen, lesen oder hören wir Berichte über solche verabscheuungswürdige Taten und die Situation scheint sich nicht zu verbessern. Damit unsere Kinder für solche Situationen ein Stück weit sensibilisiert sind, kommt seit vielen Jahren die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück an die Friedrich-Magnus-Schule, stellt den 3. und 4. Klassen kritische Situationen vor und zeigt, wie Kinder darauf reagieren können. Die Aufführungen von "Mein Körper gehört mir" finden mit ganz wenigen Requisiten und ohne große Bühne statt, so dass sich die Kinder auf das Wesentliche konzentrieren können. Damit die Kinder, was die Konzentration anbelangt, nicht überfordert sind, ist das Projekt auf 3 Termine verteilt. Die einzelnen Vorführungen sind abwechslungsreich angelegt, immer wieder unterbrechen die Theaterleute ihre Szenen, um mit den Kindern zu sprechen oder ein Mitmachlied einzustudieren. Diese Methode kommt bei den Kindern an, wie sich in verschiedenen Klassengesprächen gezeigt hat. Einen Teil dieses kostspieligen Projekts tragen die Eltern, der Rest wird, einmal mehr, vom Förderverein getragen. Beiden Parteien sei gedankt, dass sie diese Präventionsmaßnahme möglich machen. Hoffen wir, dass unseren Kindern eigen Erfahrungen in diesem Bereich erspart bleiben und sie nie auf die Hilfestellungen dieses Projektes zurückgreifen müssen. M.F.
